Probleme & Beschwerden

Zu Beginn der Schwangerschaft erlebt Ihr Körper eine hormonelle Umstellung, die einer Karussellfahrt gleicht. Nicht jede Frau kommt mit dieser Umstellung zurecht. Viele leiden unter dem veränderten Hormonspiegel. Es gibt jedoch einfache Wege, die bei Problemen oder Beschwerden in der Schwangerschaft hilfreich sind. 

Spannungsschmerzen der Brüste

Manche kennen dieses Phänomen schon durch die Zeit kurz vor der Periode: Die Brüste werden größer und fester und sind besonders berührungs- und schmerzempfindlich. Was mit Abklingen der Periode wieder nachlässt, hält bei einer Schwangerschaft die gesamte Zeit über an. Um den Spannungsschmerz zu lindern, helfen abwechselnde Kalt-/Warmduschen oder gezieltes Kühlen der Brüste. 

Morgendliche Übelkeit

Vielen Frauen schlägt das morgendliche Aufstehen auf den Magen. Es kann sogar zum Erbrechen kommen. Hormonelle Umstellungen, aber auch die Psyche können hierfür verantwortlich sein. Ätherische Öle mit frischen Düften, wie Grapefruit, Mandarine und Pfefferminz, lenken vom flauen Gefühl im Magen ab und werden von vielen Schwangeren als angenehm und magenberuhigend empfunden.

Besonders ratsam ist es auch, noch vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit wie Zwieback zu essen und Traubenzucker zu trinken. Achten Sie weiterhin auf magenfreundliche Gerichte und Getränke ohne Kohlensäure. Viele Hebammen empfehlen hier gerne Ingwertee. Wenn all diese kleinen Hilfsmittel nicht ausreichen, können Sie es auch mit Akupunktur versuchen.

Ihre Hebamme kennt sicher einen guten Arzt in Ihrer Nähe, der Ihnen helfen kann. Eine homöopathische Alternative ist das Mittel “Nux Vomica D6”, von dem Sie drei Kügelchen maximal 4mal täglich einnehmen können.

Schwindelgefühle

Auch hierbei empfiehlt es sich, noch vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit zu essen. Um den Kreislauf in Schwung zu bringen, helfen auch Gymnastikübungen im Liegen, wie Fahrradfahren, Arme über den Kopf heben und ähnliches.

Gefühle in Aufruhr

Bei Stimmungsschwankungen hilft nur Ruhe bewahren und sich und seine Laune zu akzeptieren. Reden Sie mit Ihrem Partner, Ihrer Familie oder Freunden über das, was Ihnen auf dem Herzen liegt – das entlastet und verbindet.

Rückenschmerzen

Wenn der Bauch noch klein ist und die Gebärmutter auf das Kreuzbein drückt, hilft es, ein Kissen auf dem Boden zu platzieren und sich mit dem Bauch so darüber zu legen, dass die Wirbelsäule gerade ist. Später hilft Wärme, die beanspruchte Rückenmuskulatur zu entspannen. 

Erschöpft- und Müdesein

Während der Schwangerschaft arbeitet Ihr Körper auf Hochtouren, denn in ihm wächst ein neues Leben heran. Gönnen Sie sich und Ihrem Baby so oft wie möglich eine Pause. So können Sie Ihre Energiereserven wieder aufzuladen. Hören Sie deshalb immer auf Ihren Körper und muten Sie sich nicht zu viel zu!

Heißhunger-Attacken

Haben Sie gerade zu Beginn der Schwangerschaft viel Lust auf Süßes wie Schokolade? Dann leiden Sie vielleicht unter Magnesiummangel. Achten Sie deshalb auf eine ausgewogene Ernährung und nehmen Sie viel Getreide, Obst und Gemüse zu sich.

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