The NewNormal – Masken für Eltern und Kinder

Die Gewinne aus dem Verkauf der rund 15 US-Dollar teuren, aus besonders langstapeliger Supima-Baumwolle hergestellten und damit besonders weichen Masken von Wee Monster aus Los Angeles werden, so die Inhaberin des Labels, Constance Wong, an das eigene Produktionsteam gespendet. Viele von ihnen sind Senioren, deren Sozialversicherung nicht für ihren Ruhestand ausreicht.

Zu Beginn der Bekämpfung der Corona-Pandemie waren Masken – kontrovers diskutiert – knapp, inzwischen aber Standard. Auch nicht-medizinische Masken helfen, die Verbreitung des Covid19-Virus einzudämmen. Viele Modehersteller machten aus der Not eine Tugend – und stellten ihre Produktion in Teilen um.

Auch der Unterwäschespezialist Sanetta stellte die Pro­duktion in Meßstetten auf die Herstellung von Mund-Nasen-Masken für Erwachsene und Kinder um – und konnte Kurzarbeit dadurch teilweise abwenden. Zum Programm gehören sogar medizinische OP-Masken sowie Masken aus FFP-3-Stoff für regionale Kliniken.
Auch der Unterwäschespezialist Sanetta stellte die Pro­duktion in Meßstetten auf die Herstellung von Mund-Nasen-Masken für Erwachsene und Kinder um – und konnte Kurzarbeit dadurch teilweise abwenden. Zum Programm gehören sogar medizinische OP-Masken sowie Masken aus FFP-3-Stoff für regionale Kliniken.

It’s the Mittelstand, stupid. Diesen Ausruf müsste man angesichts der zahlreichen Beispiele ausstoßen, die sich im Rahmen einer Recherche von Childhood Business gefunden haben.

Als Ende März 2020 Geschäfte geschlossen wurden und Kunden zu Hause bleiben mussten, brachen die Umsätze ein. Der Online-Handel legte zu, konnte aber nach Einschätzung befragter Vertriebsleiter den Umsatzausfall bei Weitem nicht kompensieren. Zeitgleich stellte sich ein eklatanter Mangel an Mund-Nasen-Masken ein und es gab einen weltweiten Run auf entsprechende Produktionsressourcen.

Zahlreiche Labels von Kindermode, die nach dem Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vor einem heftigen Absatzeinbruch, starteten mit einer Maskenproduktion. In dieser Gemengelage stellten große wie kleine Betriebe auf die Produktion von nicht-medizinischen, sogenannten „Community-Masken“ um.

Ziel von Thomas Merk, Geschäftsführer von Maximo, war es, mit einer Produktionsumstellung der Maskenunterversorgung schnell etwas entgegenzusetzen, aber auch dem Unternehmen sowie dessen Fach- und Online-Händlern in dieser schwierigen Zeit eine kurzfristige Einkommensquelle zu eröffnen. Kurzarbeit konnte dadurch teilweise aufgehoben werden.
Ziel von Thomas Merk, Geschäftsführer von Maximo, war es, mit einer Produktionsumstellung der Maskenunterversorgung schnell etwas entgegenzusetzen, aber auch dem Unternehmen sowie dessen Fach- und Online-Händlern in dieser schwierigen Zeit eine kurzfristige Einkommensquelle zu eröffnen. Kurzarbeit konnte dadurch teilweise aufgehoben werden.

Viele wollten einfach helfen, meist im lokalen und regionalen Umfeld. Für die meisten war es aber auch eine Gelegenheit, Kurzarbeit zu reduzieren und eine alternative Einkommensquelle zu erschließen.

Während die weltweite Corona-Pandemie internationale Lieferketten unterbrach und eine noch nicht abgeschlossene Diskussion darüber in Gang setzte, ob nicht eine Entflechtung von ausgelagerten Produktionen künftig vorteilhafter sein wird, war es die Vielzahl an mittelständischen Unternehmen, die dank ihrer Produktionskapazitäten zumindest einen Teil des Maskenbedarfs zu decken begannen.

Die meist aus Baumwolle gefertigten Modelle müssen zwar regelmäßig ausgekocht werden, haben aber gegenüber den dann wieder erstaunlich schnell in den Supermärkten auftauchenden Einmalmasken aus Fernost einen entscheidenden Vorzug: Eine Handvoll Masken vermeidet Unmengen an Abfällen, die durch die asiatischen Wegwerfmodelle über den Erdball schwappen. 

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