Wärmstens empfohlen

Im Winter rausgehen macht sich umso besser, wenn man einen kuscheligen Fußsack im Kinderwagen hat, der die Kleinen schön warmhält. Foto: Everst/AdobeStock

Von Daunen über Lammfell bis zu synthetischen Materialien: Im Herbst und Winter braucht es einen wärmenden Fußsack. Kinderwagenhersteller und Spezialisten setzen auf ganz unterschiedliche Materialien mit spezifischen Vorzügen. Doch: Ein guter Fußsack kann noch mehr.

Wenn erst der kühle Herbst oder gar wieder mal kalte Winter nahen, braucht es für Spaziergänge und Ausflüge auf jeden Fall einen wärmenden Fußsack. Die Grundanforderungen an ein gutes Produkt sind schnell formuliert. Ein Winterfußsack muss wärmen, ohne einen Hitzestau zu verursachen, sowie wind- und wasserabweisend sein. Zudem sollte er eine individuelle Gurtführung erlauben, um sich an den eigenen Kinderwagen oder Buggy anpassen zu lassen.

Je nach Geschmack bieten sich eine ganze Reihe von wärmenden Futter- oder Füllmaterialien an. Diese reichen von Fleece, Polyester und Webpelzen über hochwertige Naturprodukte aus Lammfell bis hin zu solchen, in denen wie zum Beispiel beim Material „Outlast“ Spezial-fasern eine ausgleichende Temperaturregelung fördern.

Einfache Fleece-Fußsäcke wie von Diago oder Jollein sind bereits ab 35 Euro erhältlich. Hochwertige Modelle mit echtem, medizinisch gegerbtem Lammfell wie vom kälteerprobten schwedischen Hersteller B.O.Z.Z, Heitmann Felle, Gerberei Hofbrucker oder Kaiser Naturfellprodukte können hingegen bis zu 300 Euro kosten.

Beratung und die Liebe zum Detail

Bei der Auswahl eines Fußsacks ist nicht nur auf die Eignung für milde herbstliche oder fröstelnde winterliche Temperaturen zu achten. Der Kopfbereich sollte sich zum Beispiel mithilfe einer Kordel zur Mumienform zusammenziehen lassen. Das schützt das Köpfchen vor empfindlicher Kälte.

Vorteilhaft ist es auch, wenn sich der Fußteil separat öffnen lässt. So bietet der Fußsack Platz für schmutzige Schuhe oder dicke Winterstiefel und erlaubt auch eine gewisse Ventilation, wenn es nicht ganz so kalt ist. Im inneren Fußbereich ist eine Schutzzone sinnvoll, zum Beispiel aus Polyester, weil so Verschmutzungen durch die Schuhe leichter abgewaschen werden können. Lässt sich ein Fußsack komplett aufklappen, kann er unterwegs auch als Bankauflage, Krabbeldecke oder Wickelunterlage genutzt werden.

Ein Reißverschlussschutz deckt vorhandene Reißverschlüsse sinnvollerweise komplett ab und schützt vor Wind. Auch sollte ein Kinnschutz vorhanden sein. Für einen stabilen Halt im Wagen sollte der Fußsack eine Anti-Rutsch-Rückseite oder Stoppernoppen aufweisen.

Für den Einsatz zusammen mit einem Kinderwagen reichen nicht nur einfache Gurtdurchführungen, sondern es sind Gurtschlitze nötig, sodass diese bei einer Höhenverstellung der Gurte genutzt werden können. Auch Reflektorstreifen oder -biesen sollten vorhanden sein, um in der Dämmerung von anderen Verkehrsteilnehmern nicht übersehen zu werden. 

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