Nach der Brust kommt der Brei. Früher oder später folgt auf das flüssige Weiß die noch farbenfreudiger Beikost. Wer auf Einheitskost aus über die Dauer doch recht kostspielige Gläschen verzichten will, kann sich frische Portionen eigentlich ganz leicht selbst zubereiten.
Durch zu den kleinen Portionen passende Aufbewahrungsbehälter lässt sich auch vorauskochen. Dabei sind aber die für Babys kürzeren Verweilzeiten im Kühlschrank zu beachten, sofern man sich die Vorräte nicht einfriert.
Der französische Anbieter Babymoov bietet dazu Dampfgarer an, die die Zubereitung soweit wie möglich vereinfachen. Dabei werden die wertvollen Vitamine und der Geschmack sehr schonend gegart. Und das beste: die Geräte können zum Beispiel auch Fläschchen, Sauge rund Schnuller sterilisieren.
Zu Tipps rund um das Thema Beikost haben wir Christian Hauk von Babymoov befragt. Hauck schöpft dabei nicht aus seinen Erfahrungen als Vertriebsspezialist, sondern sammelt Feedback auch bei Beikost-Kochaktionen vor Ort ein.
Nach Mutter- und gegebenenfalls Flaschenmilch steht als nächstes alsbald die Beikost auf dem Tisch. Ab welchem Alter empfehlen Sie, sollte man mit der Beikost starten?
Es gibt offizielle Empfehlungen, im 6. Monat mit Beikost zu starten. Ich würde diesen Zeitpunkt jedoch nicht als fix festlegen, sondern einen Start zwischen der 17. Woche und dem 6. Lebensmonat empfehlen. In den ersten vier Lebensmonaten entwickeln sich allerdings der Darm und die Verdauung des Kindes noch.
Worauf ist bei der Beikost zu achten? Was mögen Babys am liebsten?
Für den Beikoststart empfehlen sich Breie mit sehr feiner Textur und Zutaten wie zum Beispiel Kartoffeln, Gemüse, aber auch Fisch oder Fleisch. Wichtig ist sicherlich eine gewisse Vielfalt durch Kombination unterschiedlicher Lebensmittel. Es muss ja nicht immer der Klassiker mit Kartoffeln und Karotte sein – obgleich Babys den süßlichen Geschmack mögen. Sofern keine Allergien vorliegen, bieten sich für die spätere Beikostphase mit Milch oder Getreide kombinierte Obstbreie an.
Der Geschmack von Eltern und kleinen Kindern ist ja recht verschieden, nicht zuletzt, weil Erwachsene viel mehr Salz, Zucker und Fett gewohnt sind. Wie aber schmeckt man die Beikost am besten ab?
Durch die Variation der für den Brei verwendeten Lebensmittel bestimmt man den späteren Geschmack. Experten für Kinderernährung empfehlen lediglich das Beigeben von einem Schuss Öl, da dieses sowohl notwendige Fettsäuren beinhaltet als auch die Verdauung und Nährstoffaufnahme erleichtert. Eine Zugabe von anderen Gewürzen wie beispielsweise Salz ist nicht notwendig – da dieses bereits in den Lebensmitteln in einer für das Baby ausreichenden Menge vorhanden ist.
Ab wann darf die Nahrung etwas fester werden?
Bis zum 6. Monat sind Breie mit sehr feiner Textur geeignet. Zwischen dem 6. und dem 10. Monat kann die Textur dann etwas gröber bis stückig werden. Es gibt auch alternative Konzepte bereits sehr früh mit fester Nahrung zu starten wie z.B. das „baby led weaning“. Letztlich weiß die Mutter am besten, was für das Kind optimal ist und kann ausprobieren, womit sich das Kind wohl fühlt.
Bis zum 6. Monat sind Breie mit sehr feiner Textur geeignet. Zwischen dem 6. und dem 10. Monat kann die Textur dann etwas gröber bis stückig werden. Es gibt auch alternative Konzepte bereits sehr früh mit fester Nahrung zu starten wie zum Beispiel das „baby led weaning“. Letztlich weiß die Mutter am besten, was für das Kind optimal ist und kann ausprobieren, womit sich das Kind wohl fühlt.
Das Unternehmen Babymoov bietet ja unter anderem Dampfgargeräte an. Welche Vorzüge vereinen solche Geräte gegenüber einer herkömmlichen Zubereitung im Kochtopf?
Bei der Zubereitung von Lebensmitteln im Dampfgarer behalten diese ihre Nährstoffe. Der Geschmack ist vor allem bei Gemüse intensiver. Nach dem Garvorgang verwendet man zudem den mit Nährstoffen angereicherten Garsaft als Breiflüssigkeit oder Saucenbasis.
Nun sind solche Geräte in Küchen noch nicht ganz so verbreitet. Folglich sind auch abgestimmte Rezepte in klassischen Kochbüchern rar. Wie unterstützen Sie Eltern in dieser Hinsicht?
Unter https://www.babymahlzeiten-rezepte.de/ bieten wir interessierten Eltern einen Rezepte Blog an. Neue Ideen und Rezeptanregungen werden dort regelmäßig hinzugefügt.
Je nach Größe des Geräts – und der Portionen – lassen sich bis zu 14 Babymahlzeiten auf einen Rutsch zubereiten. Wie lange lassen sich die Mahlzeiten denn im Kühl- bzw. Gefrierschrank aufbewahren?
Gekochte Babynahrung kann bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden. Daher ist es auch so einfach, in unserem „Nutribaby“ große Mengen Babynahrung zu kochen und dann portionsweise einzufrieren. Bei -18 Grad Celsius halten sollte man diese dann innerhalb von zwei Monaten aufbrauchen.
Und stimmt es, dass man sich mit einem Babymoov-Dampfgarer eine separates Sterilisiergerät für Fläschchen, Sauger und Schnuller etc. sparen kann?
Die Kernidee hinter dem „Nutribaby“ ist das Vereinen unterschiedlicher Funktionen auf kleinem Raum. Neben dem Dampfgaren und Mixen lassen sich auch ganz einfach Fläschchen und Schnuller sterilisieren. Zudem gibt es eine Funktion zum Aufwärmen von Flaschen. Das spart Energie und schont Ressourcen und den Geldbeutel der Nutzer.
Welche Produkte ergänzen sich perfekt bei einem Einsatz eines Dampfgarers?
Unsere „Babybols“-Aufbewahrungsbehältnisse sind der ideale Begleiter bei Nutzung des „Nutribaby“. Neben den klassischen Kunststoff-Behältnissen, welche man auch hervorragend einfrieren kann, gibt es Babybols-Glasdosen mit Schraubverschluss. Auch eine Aufbewahrung von Brei in unseren wiederverwendbaren „Foodi“-Quetschbeuteln hat sich als sehr hilfreich im Alltag erwiesen.