Strampler? Body? Nicht das Gleiche!

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Auch wenn einem für Babys nahezu zeitgleich Strampler wie Bodys in die Hände fallen und beide Bekleidungsstücke zu den Basics in der Babymode gehören, unterscheiden sie sich fast wie Tag und Nacht.

Der Body ist, wie der Name schon vermuten lässt, die Unterwäsche des Babys. Er wird im Winter einfach unter alles druntergezogen. Und wenn es wieder wärmer wird, können Bodys im Sommer bei sehr warmen Temperaturen auch allein getragen werden.

Da die Kleinen ja eine Windel brauchen, kommt dem Body auch hier noch zusätzliche Funktion zu: Er sorgt für einen besseren Halt der Windel. Daher darf er nicht allzu luftig sitzen.

Da der Body direkt auf der Haut des Babys getragen wird, sollte man bei der Qualität des Bodys nicht sparen. Achten Sie daher auf weiche, angenehm zu greifende Stoffe. Auch sollte der Body nicht allzu eng anliegen, um die Bewegungsfreude nicht zu hemmen.

Der Strampler dagegen gehört nicht mehr zur Unterwäsche, sondern ist ein Bekleidungsstück aus der Kategorie „Oberbekleidung“. Er wird in der Regel zusätzlich zu einem Body getragen.

Dabei handelt es sich um einen Einteiler, der anders als der Body auch Beine und oft auch Füße umschließt.

Solange der Nachwuchs noch klein ist, ist ein Strampler ein äußerst praktisches Kleidungsstück. Denn er vereint Hose, Hemd und Socken in einem. Wer dabei auf eine Knopfleiste an den Beinen achtet, kann das Baby bequem wickeln, ohne es ganz ausziehen zu müssen.

Druckknöpfe sind bei Bodys wie Strampler sehr vorteilhaft, da sie anders als Knöpfe nicht abgerissen und verschluckt werden und anders als bei Schleifen nirgends hängenbleiben können. Die Druckknöpfe sollte dabei so angeordnet sein, dass sie nicht kalt auf der Haut liegen oder bei einem liegenden Baby unangenehm drücken können.

Natürlich gelten für Hersteller von Babybekleidung bestimmte Normen, sodass kleine Accessoires, so sie denn sein müssen, auf Ungefährlichkeit geprüft sind. Doch was nicht ist, kann auch nicht ausnahmsweise mal Probleme bereiten.

Lassen Sie sich gerade am Anfang von Ihrem Fachhändler einfach einmal beraten. Sie werden überrascht sein, welche Tipps und Kniffe dieser aus jahrelanger Erfahrung für Sie bereithält.

Darauf achten, was auf die Haut kommt

Auch ist es wichtig, auf Schadstoffreiheit zu achten, die in der Regel durch Siegel und Zertifikate nachgewiesen wird. Biobaumwolle ist gut, da bei der Produktion auf eine schonende Landwirtschaft und auf den Verzicht von Pestiziden geachtet wurde. Dennoch beginnt die Reise von der Biofaser zu einem fertigen Bekleidungsstück erst jetzt.

Der Hinweis auf „Biobaumwolle“ allein schützt nicht davor, ob bei nachlaufenden Fertigungsschritten wie Waschungen, Ausrüstungen und Färbungen nicht doch noch Mittel zum Einsatz kamen, die man seinem Kind besser vorenthalten möchte.

Der Hersteller sollte mindestens nach Oeko-Tex zertifiziert sein. Dadurch wird garantiert, dass etwaige Schadstoffe unter strengen Grenzwerten liegen. Besser noch ist es, wenn das Label gar GOTS-zertifiziert ist. In der Regel werden hochwertige Zertifikate an der Bekleidung angebracht, sodass man hier direkt vergleichen kann.

Vergleich von Body und Strampler

Der Body: einteiliges Wäschestück für „drunter“. Bei Wickelbodys mit Druckknöpfen an der Seite sowie im Schritt geschlossen. Ohne oder mit Kurz- bzw. Langarm. Zum Windelwechseln leicht zu öffnen.Der Strampler: einteiliger ­Säuglingsanzug, klassisch mit geschlossenen Füßchen und knöpfbaren Trägern. Wird „drüber“ getragen. Meist aus kuscheligem Nickistoff.
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