Wenn’s ums Baby geht … sicher ist sicher!

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Die Welt sieht mit Kinderaugen ganz anders aus. Sie ist voller Wunder und alle möglichen Dinge erregen die Aufmerksamkeit. Also, auf, auf und gedreht, losgekrabbelt und zugegriffen! Und wir Eltern? Wir sehen auf das Geschehen und machen uns Gedanken, manchmal auch Sorgen und diese mitunter auch ganz zurecht. Denn im Haushalt bergen sich durchaus Gefahrenquellen, die man im Auge behalten muss – oder durch manche Hilfsmittel ausräumen oder entschärfen kann.

Zugleich möchten wir aber auch dazu ermuntern, kein übertriebenes Empfinden für Gefahren zu entwickeln. Gesundes Augenmaß und Menschenverstand sollten reichen. Und sobald Nachwuchs ins Haus zieht – darf man ruhig einen kursorischen Blick werden. Da die Kinder wachsen und mit ihnen Fähigkeiten und Reichweite, ist der sorgsame Blick durch das Heim ab und an zu wiederholen.

Aber schauen wir einmal auf die größten Gefahrenquellen im Haushalt für ein Baby. Die potenziellen Risiken können sorgfältig identifiziert und minimiert werden sollten.

Ersticken und Ertrinken gehören sicher zu den größten Gefahren. Kleinteile, die leicht verschluckt werden können, wie Knöpfe, Münzen oder kleine Spielsteine, stellen ebenfalls eine erhebliche Erstickungsgefahr dar – und gehören außer Reichweite von Kinderhänden. Ebenso können Tüten, Bänder und Schnüre, die sich um den Hals wickeln können, zu Erstickungsunfällen führen.

Wasserstellen wie Badewannen, Pools und Gartenteiche bergen eine Ertrinkungsgefahr, besonders wenn Kinder unbeaufsichtigt sind. Und das ist neben Produkten zur Steigerung der Sicherheit im Haushalt eigentlich mit das bedeutsamste Mittel, Gefahren von Kindern abzuwenden – seinen Schützling im Auge zu behalten.

Fast alle Eltern entwickeln zudem ein Gefühl dafür, dass ein Extrablick lohnt, wenn es um das Kleinkind plötzlich etwas stiller wird. Oft hat es dann etwas ganz besonders Spannendes am Wickel. Oft sind es natürlich unbedenkliche Situationen, aber ab und an eben auch einmal der Griff an einen Stecker oder Ähnliches.

Auch sind Steckdosen-Sicherungen im ganzen Haus zu empfehlen – kosten wenig, lassen sich in der Regel leicht installieren – und verhindern Schlimmes, da gerade Steckdosen mit ihren „Schweinsnasen“ auf griff- und Augenhöhe der früher oder später auf kleine Krabbler nur allzu verlocken erscheinen.

Stürze sind eine weitere große Gefahr – offene Fenster und Balkontüren, Treppen und andere erhöhte Flächen können zu mitunter schweren Stürzen führen. Zumal der Kopf beim Baby und Kleinkind den Schwerpunkt des Körpers bildet.

Es ist daher wichtig, Fenster und Balkontüren zu sichern und Treppen mit Schutzgittern abzusperren. Rutschfeste Beläge auf Treppen und das Üben des Treppensteigens können ebenfalls die Sicherheit erhöhen.

Auch die Küche ist ein gefährlicher Ort für Kinder, da hier heiße Herdplatten, kochendes Wasser und heiße Ofentüren zu Verbrennungen führen können. Kinder sollten in der Küche daher immer beaufsichtigt werden. Herdschutzgitter können helfen, Unfälle zu vermeiden.

Aber auch Inhalte von Schränken können es in sich haben – so sind Vergiftungen durch Haushaltsreiniger, Medikamente und andere giftige Substanzen ebenfalls eine ernsthafte Bedrohung. Diese Mittel sollten sicher verstaut und außer Reichweite von Kindern gehalten werden.

Es ist daher wichtig, Kindersicherungen an Flaschen zu verwenden und Chemikalien in hoch gelegenen Schränken aufzubewahren. Zudem gibt es Sicherungen für Schranktüren, die ganz allgemein dafür sorgen, dass keine Schränke ausgeräumt werden können.

Auch können Schubladen und Schranktüren zu schmerzhaften Quetschungen führen, wenn sie nicht mit Kindersicherungen versehen sind.

Indem ihr als Eltern derartige Gefahrenquellen identifizieren und Präventivmaßnahmen ergreifen, könnt ihr das Risiko von Unfällen im Haushalt erheblich reduzieren und ein sicheres Umfeld für euer Baby schaffen.

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