Tipp 3: Auf den Bodenbelag achten

Auch Bodenbeläge können es in sich haben.
Auch Bodenbeläge können es in sich haben. Foto: AdobeStock(Monkey Business

Laufen will gelernt sein. Kinder wie Eltern sind gleichermaßen freudig erregt, wenn sich der Nachwuchs daran macht, sich hochzuziehen, zu stehen und mehr noch: die ersten Schritte zu machen.

Nicht nur bei den ersten Gehversuchen – auch in den folgenden Monaten und Jahren führen ungestümer Bewegungsdrang immer wieder mal zu Ausrutschern und Stürzen. So gehören solche Stürze zu der häufigsten Unfallursachen bei kleinen Kindern.

Diese lassen sich nicht immer vermeiden, aber zumindest in vielen, zumindest häuslichen Situationen abmildern. Wer auf einen weichen und federnden Bodenbelag achtet, verringert die Sturzgefahr. Hier sind Teppichböden oder gar solche aus Kork besonders zu empfehlen.

Bei Teppichböden im Kinderzimmer sollten Sie möglichst darauf achten, dass diese frei von Schadstoffen sind. Immer wieder dünsten insbesondere preisgünstig erstandene Bodenbelege Schadstoffe aus. Diese stören nicht nur olfaktorisch. Sondern denken Sie daran, dass kleine Kinder so ziemlich alles in den Mund nehmen, um die Welt in dieser sogenannten oralen Phase für sich zu entdecken. Da gehören auch schnell einmal Teppiche, Fransen oder andere Dinge dazu, die “Kind” so vor sich findet.

Daher sollten Teppichböden aus Kunststoffen möglichst vermieden werden. Aber auch Teppiche aus Naturmaterialien wie Wolle können es in sich haben, denn manche werden mit Insektiziden behandelt.

Wer unsicher ist, ob ein Teppich schadstofffrei ist, kann beispielsweise auf das seit 1990 existierende Siegel der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden (GUT) achten.

Unser Tipp: Wenn Sie im Kinderzimmer einer Mietswohnung ebenso rutschiges wie fußkaltes Laminat vorfinden, fragen Sie beim Vermieter nach, ob Sie dieses entfernen dürfen. Falls der das nicht erlaubt oder Sie die Kosten scheuen, legen Sie einfach einen Teppichboden mit einer Anti-Rutsch-Gummimatte darüber.

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