So einfach geht Meal-Prep für Babys

Wenn Sie frisches Gemüse vorkochen, pürieren und einfrieren ist es das beste Meal-Prep für Ihr Baby.

Für viele Mütter ist das frische Zubereiten des Babybreis für Ihre kleinen Lieblinge eine riesen Freude. Es kann genau kontrolliert werden, welche Lebensmittel verwendet werden und ob es saisonale und regionale Produkte sind. Sollte Ihnen einmal die Zeit für das Zubereiten fehlen, füllen Sie doch einfach eine Portion in kleinen Behälter ab und frieren diese ganz einfach ein. Das Auftauen funktioniert wunderbar.
Wir zeigen Ihnen was Sie beim Einfrieren beachten sollten und haben ein tolles Rezept für Sie zum Nachmachen….

Viele von Ihnen haben sich mit Sicherheit schon mal gefragt, ob man Kartoffeln einfrieren kann, oder ob diese anschließend ungenießbar sind. Beim Auftauen eines Breis mit Kartoffeln, kann sich die Konsistenz des Breis durch die Kartoffel verändern, weshalb Sie lieber eine gegarte und zerdrückte Kartoffel unter den aufgetauten Gemüsebrei geben sollten. Mit Süßkartoffeln ist das etwas anderes, diese können problemlos gekocht, püriert, eingefroren und auch wieder aufgetaut werden.

Pastinaken, Kürbis oder Möhren lassen sich wunderbar pürieren und in den Tiefkühler stecken, hingegen ist das mit Rote Beete und Spinat weniger vorteilhaft, da hier Nitrat enthalten ist und das kann beim Erhitzen zu Nitrit werden, was wiederum in hoher Form gefährlich für Säuglinge sein kann.

Wie ist das mit einem Getreide-, Obst- und Milchbrei?

Viele Früchte können unbedenklich in die Kühlung. Bananen zum Beispiel werden beim Auftauen matschig und Avocados können möglicherweise bitter werden, was viele Babys nicht mögen. Probieren Sie es gerne aus, ob Ihr Baby aufgetauten Obstbrei mag, oder ob Sie vorerst beim Gemüsebrei bleiben. Getreide lässt sich ohne Bedenken einfrieren.

Einen Milchbrei sollten Sie auf keinen Fall einfrieren, da die Gefahr der Keimbildung beim Auftauen zu hoch ist. Milchbreie lassen sich sehr schnell zubereiten, dies können Sie gerne immer frisch machen.

Bitte füllen Sie alle frisch gekochten Breie direkt in ein Gefäß, um dieses sofort in den Tiefkühler zu packen. Durch das sogenannte „Schockfrosten“ bleiben viele wichtige Vitamine und Nährstoffe erhalten und eventuelle Keime können sich nicht vermehren.

Als Gefäß zum Einfrieren eignen sich am besten BPA-freie Plastikbehälter oder Tupperdosen. Für kleine Portionen sind Eiswürfelbehälter ideal. Achten Sie nur darauf, dass auch dieser Behälter mit einem Deckel verschlossen werden können. Auch Gläschen können Sie zum einfrieren verwenden. Hier müssen Sie nur beachten, dass Sie die Gläschen vorher auszukochen, damit diese keimfrei sind.

Beim Einfrieren bitte darauf achten, dass Sie die Gläschen nur zu drei Viertel füllen, damit dieses nicht platzen. Zum Auftauen kommen die Gläser oder die anderen Behältnisse in ein Wasserbad oder in ein Babybrei-Erwärmer. Breie, die eingefroren waren, müssen nicht nochmal aufgekocht werden.
Lassen Sie den selbstgemachten Brei nicht all zu lange im Kühler. Er hält sich bei -18 Grad etwa zwei Monate. Zur Sicherheit immer ein Datum mit auf die Verpackung schreiben, damit Sie immer wissen wie lange der Brei im Froster liegt.

Babybrei in Eiswürfelform für die kleinen Portionen.

Karotte-Kürbis-Süßkartoffel Brei
(geeignet für Babys ab 7 bis 10 Monate)

Zutaten:
50 g Süßkartoffel
50 g Kürbis
50 g Karotte
10 g Vollkorn-Getreideflocken für Babys
3EL Orangensaft
2 TL Rapsöl

Zubereitung:

  1. Waschen Sie das Gemüse gründlich, schälen es und schneiden es in kleine Würfel.
  2. Den Kürbis und die Karotte in heißem Wasser für 7 bis 9 Minuten weich kochen.
  3. Die Süßkartoffel hingegen in wenig Wasser für ca. 8 Minuten weich kochen.
  4. Das Wasser in ein extra Gefäß abgießen. Dieses wird noch benötigt.
  5. Karotte, Kürbis, Süßkartoffel, Vollkornflocken, Rapsöl und Orangensaft in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab ganz fein pürieren. Das zur Seite gestellte Kochwasser nach und nach zu dem Brei hinzufügen, sodass sich der Brei gut pürieren lässt und es eine flüssige/cremige Konsistenz ergibt.
  6. Lassen Sie den Brei abkühlen, sodass er die passende Temperatur für Ihr Baby hat.

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