Spielend groß werden

Für Babys gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken. In den ersten drei Monaten ist Spielzeug deshalb völlig überflüssig. Schmusen, auf dem Arm herumgetragen werden, Grimassen schneiden oder Geräusche machen, ist für ein Baby die beste Unterhaltung. Auch Singen und Musik sorgen immer wieder für jede Menge Spaß.

Vom dritten bis sechsten Lebensmonat

Nun beginnt Ihr Baby sich und seinen Körper wahrzunehmen und zu entdecken. Gerade Hände und Finger empfinden Babys als interessante Spielobjekte. Denn mit diesen lässt sich allerhand Spaß veranstalten: Papierrascheln, im Badewasser plantschen, auf den Tisch klopfen, Gegenstände greifen und betasten – das alles löst immer wieder wahre Begeisterungsstürme aus.

Ab dem sechsten Monat 

Die Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit des Babys wird nun immer besser, und gerade Lieder und Wortspiele mit Reimen interessieren Babys mehr und mehr. Zunehmend entwickelt sich auch das Interesse an Spielsachen wie Bauklötzen und anderen Gegenständen, die sich stapeln und immer wieder neu arrangieren lassen. Auch das Sammeln und Sortieren wird für Babys jetzt immer interessanter. Außerdem erfreuen sie sich jetzt schon an bunten Bildern, und sie sind begeistert von Bilderbüchern.

Das beste Spielzeug

So schön bunte Bauklötze und Bilderbücher auch sein mögen, Kinder können sich im ersten Lebensjahr kaum allein beschäftigen. Die besten Spielkameraden sind dann die eigenen Eltern. Durch ein Gegenüber fühlen sich Kinder wahrgenommen und beachtet, sie werden noch offener und neugieriger.

Wichtig ist es, dass Sie die Spiele, die Sie Ihrem Kind anbieten, auch selbst mögen, da Ihr Kind sich durch Ihre Begeisterung noch einmal mehr von dem Spiel überzeugen und mitreißen lässt. Es ist aber auch wichtig, dass Ihr Kind dann und wann allein auf Entdeckungsreise gehen und seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Greifen Sie nur ein, wenn das „Spielgeschehen“ gefährlich für das körperliche und geistige Wohlbefinden Ihres Kindes wird.

Spiel, Spielen, Spielen 

Natürlich gibt es auch Momente, in denen ein Kind weniger Lust zum Spielen hat. Dann sollten Sie es nicht dazu zwingen. Wenn es sich nicht auf Ihre Spielbemühungen einlässt, dann belassen Sie es dabei. Früher oder später kommt die Lust auf Spiel, Spaß und Spannung wieder ganz von allein zurück.

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